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Dalaplan: Dalaplan (Review)

Artist:

Dalaplan

Dalaplan: Dalaplan
Album:

Dalaplan

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Garage / Indie

Label: Gaphals / Cargo
Spieldauer: 37:22
Erschienen: 18.09.2013
Website: [Link]

Nach mehreren Siebenzöllern reichen diese Schweden ihren selbstbetitelten Einstand ein - ein Fest für Freunde von allem zwischen MANDO DIAO und THE HIVES in ihrer heißesten Phase.

DALAPLAN klingen auch aufgrund der eingesetzten Muttersprache urschwedisch, kehren einen starken Sixties-Garage-Einfluss hervor und gefallen durch ihren jugendlichen Elan vor allem einem weitläufigen Indie-Publikum, gleichzeitig da sie viel Punk in ihre Musik legen, den andererseits der ausgiebige Orgeleinsatz wiederholt aufweicht, ohne die Gruppe per se labbrig anmuten zu lassen - im Gegenteil, dank der Rhythmusgruppe und herzlicher Chöre an allen Ecken und Enden klingt "Dalaplan" (das Album insgesamt; der Song selbst ist der größte Hit auf der Scheibe) äußerst kraftvoll.

Sänger Niklas sich manchmal überschlagende Stimme ("Redan död", "Radio Dalaplan") klingt ebenso herzlich wie verbindlich, wozu man das Schwedische nicht einmal beherrschen muss, zumal die melancholische Note im Sound von DALAPLAN nicht unerheblich ist; Belege dafür liefern der Handklatscher "Paniken växer" und das fast süßliche "Siste kvar". DALAPLAN kennen die jüngere Musikgeschichte und haben Classic Rock à la NEW YORK DOLLS light ("Trillar i", "Ta mig när jag faller") ebenso verinnerlicht wie das ruppige Moment von MC5 ("Snubblar fram"). Die Sängerinnen sorgen für eine zusätzliche Klangfarbe und bereichern beispielsweise den sehr eingängigen Antreiber "Skiter i allt". Das leicht düstere "Alcatraz" und der bluesige Kratzer "Tre ton tung" (WHITE STRIPES lassen grüßen) runden das Spektrum neben dem verspielten Finale "Dynamit" (Widerhaken-Keybords hier) trefflich ab.

FAZIT: DALAPLANs Einstand bestätigt den guten Eindruck ihrer Singles - 14 Songs, die ausnahmslos gut bis sehr gut ins Ohr gehen und sowohl zeitlos klingen (wegen der Rückbezüge auf Bewährtes in der Vergangenheit) als auch modern im Sinne der modernen "The"-Bands ... nicht zu vergessen die untrügliche Skandinavien-Pop-Note.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 6011x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Mannen jag blev
  • Redan död
  • Trillar i
  • Alcatraz
  • Skiter i allt
  • Dalaplan
  • Tre ton tung
  • Paniken växer
  • Ta mig när jag faller
  • Siste kvar
  • Radio Dalaplan
  • Snubblar fram
  • Död mans skor
  • Dynamit

Besetzung:

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