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Hot Lunch: Hot Lunch (Review)
Artist: | Hot Lunch |
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Album: | Hot Lunch |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Psychedelic Rock |
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Label: | Who Can You Trust? | |
Spieldauer: | 46:22 | |
Erschienen: | 26.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Die beiden Stücke der Debüt-Single von HOT LUNCH stehen ebenfalls auf ihrem ersten Album, das den garagigen Stil der kalifornischen Truppe folgerichtig abwechslungsreich weiterdenkt.
"Handy Denny" und "She Wants More" bieten erwartbaren Hauruck zwischen RAMONES und dem Gestotter der frühen THE WHO, das spannend laut-leiselnde "Knife Edge" kommt ebenso gezügelt daher wie der geschriene Blues "Gold Lyre" sowie das fiepende "Ripped At The Seam", welches durch seine Taktwechsel nachgerade progressiv anmutet, wobei sich die Musiker in einen Rausch steigern. Mit "Lady Of The Lake", einem ähnlich ausladenden Track, täuscht das Quartett eine Ballade vor, ehe es sich zu einer betrunkenen Version von CREAM geriert.
Spätestens mit "Tragedy Prevention" einem bildhaften Fast-Instrumental mit Orgel und richtiggehend malerischen Momenten, haben sich HOT LUNCH als scheuklappenfreie (im Rahmen ihrer Szene) Combo bewährt, die es gerne krachen lässt, aber eben auch zeigt, welche Klangfarben sie mit ihren Instrumenten auftragen kann. Die neun Minuten "Monks On The Moon" - von reißerischem Punk bis zu schummrigen Prog-Jams ist alles dabei - verleihen der Richtigkeit dieser Beobachtung Nachdruck.
Die CD von Tee Pee kommt zwar mit zwei klanglich unterbelichteten Bonustracks, ist aber nicht so schön oder stilecht wie die LP.
FAZIT: HOT LUNCH erinnern ein ums andere Mal an ihre tollen Nachbarn BIG F, spielen also weitschweifigen und dennoch immerzu packenden Rumpel-Rock, der höchstens bis 1975 etwas galt und hinterher zum Liebhaber-Sound wurde. Wo HEAVY WATER EXPERIMENTS Pheromone ausschütten, tun diese Rüpel selbiges mit ihrem schlechten Ami-Bier.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Handy Denny
- Killer Smile
- Ripped at the Seam
- Knife Edge
- Lady Of The Lake
- You're Alright
- She Wants More
- Tragedy Prevention
- Gold Lyre
- Monks On The Moon
- Bass - Charlie Karr
- Gesang - Eric Shea
- Gitarre - Aaron Nudelman
- Schlagzeug - Rob Alper
- Hot Lunch (2013) - 12/15 Punkten
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