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Skyliner: Outsiders (Review)

Artist:

Skyliner

Skyliner: Outsiders
Album:

Outsiders

Medium: CD
Stil:

Power / Progressive Metal

Label: LMP
Spieldauer: 75:52
Erschienen: 28.02.2014
Website: [Link]

Im Bereich angeproggter Power Metal legt dieses Projekt aus Jacksonville in Florida ein programmatisches Debüt vor, auf dem es von allem zu viel gibt, weshalb das auch nicht wenige Gute weitgehend verpufft.

Dabei legen SKYLINER prima mit straightem und ansprechend hartem Zeug wie "Symphony In Black" los, das später einen Wiedergänger in "The Human Residue" erfährt und etwas an ONWARD erinnert, deren Einstand aktuell anderswo (Pure Steel) neu aufgelegt wird. Im weiteren Verlauf wird "Outsiders" auch in seiner schillernden Art eintönig, vielleicht sogar deswegen, denn nicht immer gewinnt der, welcher am lautesten posaunt und ständig aus vollen Töpfen schöpft.

Die Kompositionen fallen zu lang aus und lassen zu wenig Luft zum Atmen, wiewohl die Produktion abseits des synthetischen Firlefanzes hier und dort (das stampfende "Undying Wings", das auch gesanglich affektierte "Dawn Of The Dead") erfreulich geerdet klingt. Dies passt gut zu den am Euro-Speed schrammenden Stücken "Forever Young" und "The Alchemist", aber die über 20 Minuten lange Nummer "Worlds Of Conflict" hätte man mit oder ohne Klangschmelz auf ihre kompakten und vor allen Dingen forschen Parts herunterbrechen können, denn im Midtempo funktionieren SKYLINER generell höchst selten, wie auch das einschläfernde "Aria Of The Waters" beweist.

Wutschnauben steht Jake Becker im Übrigen weniger als eine melodische Ausdrucksweise, und dies trotz angenehm kerniger Stimme. Vorschlag an die Macher, wenn man es sich anmaßen darf: Songstrukturen raffen, Ballast abwerfen, dann kommt saustarkes Kraftmetall heraus, denn Handwerk und Feeling stimmen definitiv. Vielleicht ab und an mal 'nen Proberaum betreten, statt vor dem PC zu hocken ...

FAZIT: SKYLINER könnten rasch zu "Insidern" werden, wenn sie ihren halb amerikanisch und halb europäisch klingenden, klassischen Metal - grob gesagt an den mittleren CHASTAIN orientierter Stoff, der manchmal auch etwas von PHARAOH hat - massiv eindampfen würden, statt ihre ambitionierten Zügel schießen zu lassen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4293x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Signals
  • Symphony In Black
  • Undying Wings
  • Forever Young
  • Aria Of The Waters
  • The Human Residue
  • Dawn Of The Dead
  • The Alchemist
  • Worlds Of Conflict

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Endamon
gepostet am: 16.03.2014

Wenn der Schiffman was rezensiert kann ich mir immer 2-4 Punkte mehr dazu rechen. :D
Andreas [musikreviews]
gepostet am: 16.03.2014

Gerne, beim nächsten Mal rechnest du mir und dem "rechen" dann aber auch je ein "n" dazu :)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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