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The Jury And The Saints: The Jury And The Saints (Review)
Artist: | The Jury And The Saints |
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Album: | The Jury And The Saints |
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Medium: | CD | |
Stil: | Punk bis Pop |
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Label: | Long Branch / SPV | |
Spieldauer: | 39:37 | |
Erschienen: | 27.02.2015 | |
Website: | [Link] |
Diese neuseeländischen Chartstürmer verstehen sich als Stadion-Rocker mit Punk-Herz, was man ungefähr so stehenlassen kann, und THE JURY AND THE SAINT machen so wenigstens keinen Hehl daraus, dass sie den Pop vor dem Hintergrund eigentlich rebellischer Musik gepachtet haben, wo andere die kernigen Außenseiter markieren, obwohl sie längst zum Establishment gehören.
Die Gruppe aus Auckland hat sich trotz riesiger Refrains eine ansprechende Rohheit (höre das treibende "Focus" und "Freedom Fighter") bewahrt - sowohl vom spielerischen und gesanglichen her als auch in produktionstechnischer Hinsicht. Auf Schnörkel verzichten die Musiker naheliegenderweise auch, und was an instrumentaler Spritzigkeit fehlt, wird mit Energie und sofort nachvollziehbaren Gesangsmelodien kompensiert.
Mit "Monday Morning" kommen andererseits wavige Töne hinzu, die verhältnismäßige Tiefe ins dahinzuckelnde Einerlei bringen, aber es ist nicht so, dass THE JURY AND THE SAINT in irgendeiner Weise intellektuelle Bäume ausreißen würde, wozu auch ihre alltäglichen Texte passen. Das epische "Knocking On The Devils Door" sollte man in diesem Jahr gehört haben, wenn man aufs Genre kann, und der Rest ist vor diesem Hintergrund definitiv über die meisten Zweifel erhaben. Ein bisschen leicht zu durchschauen ist das Ganze zumindest diesem Rezensenten allerdings doch.
FAZIT: "The Jury And The Saints" bietet edel klingenden Punk britischer Couleur mit modernem Schmiss, Hit-Lastigkeit und entschiedener Goodtime- beziehungsweise Kumpel-Atmosphäre. Im Prinzip müsste auch der Underground der Szene hierauf steil gehen, aber dem wird's wahrscheinlich zu "kommerziell" sein. Das ist Unsinn, genauso wie die Behauptung, THE JURY AND THE SAINT seien Heilsbringer des Rock oder so.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Start Moving
- Fever
- Focus
- Monday Morning
- Freedom Fighter
- Knocking On The Devils Door
- City Lights
- Bust The Radio
- Last Time
- Brand New
- Last Mistake
- Make Our Mark
- Bass - Ivan Beets
- Gesang - Jesse Smith, Rowan Crowe
- Gitarre - Jesse Smith, Rowan Crowe
- Schlagzeug - Marty Kroon
- The Jury And The Saints (2015) - 9/15 Punkten
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