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Persephone´s Dream: Pyre Of Dreams (Review)
Artist: | Persephone´s Dream |
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Album: | Pyre Of Dreams |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal / Progressive Rock |
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Label: | Progrock | |
Spieldauer: | 71:20 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | - |
Ich hatte eine kurze Nacht, doch liegt es wirklich nur daran, dass ich beim ersten Hören dieser Scheibe eingedöst bin? Nach sechs Jahren veröffentlichen PERSEPHONE´S DREAM ein Album, auf dem sich Langeweile und Ambitionen die Waage halten.
Energie, Drive und Groove sind, obwohl vom Label als Gütesiegel angepriesen, faktisch nicht vorhanden. Hier wird mit angezogener Handbremse und Zeigefinger im Hintern musiziert. Progressive Metal soll es sein, doch weder ist rigides Dumpfgeriffe Metal, noch sind ewig währende Songs mit leichten New-Age- und schwerwiegenden Soundspiel-Nichtigkeiten progressiv. PERSEPHONE´S DREAM strecken ohne erkennbaren Sinn meist nur halbwegs interessante Ideen so lange, bis nicht der Geduldsfaden reißt, sondern die Aufmerksamkeit flöten geht, weil das Material eben so uninteressant ist. Dabei sind die Vorzeichen alle positiv, denn ihre Instrumente beherrschen die Musiker ebenso, wie man sich gesangstechnisch mit Heidi Engel kein Kuckucksei ins Nest gelegt hat. Monsieur D.C. Cooper auf zwei Tracks klingt hingegen überraschend schlecht und hätte zu Hause bleiben können, da er die Studioarbeit nicht aufgewertet hat.
Überhaupt klingt „Pyre Of Dream“ im übrigen so, als wolle man es nicht live aufführen; die Band hat den typischen Projekttouch, durch den man sich schwerlich emotional in die Musik einfühlen kann, da vieles am Reißbrett entworfen zu sein scheint. Die Feinheiten im gleichwohl klinischen Sound sind durchaus einen Hör wert, doch was soll man machen, wenn dabei nichts rumkommt? – Nette Effekte, nicht weniger, und an mancher Stelle ein zu ambitionierter Bassist...gut, wenigstens horcht man dann einmal auf inmitten dieses vor sich hindümpelnden Einerleis.
FAZIT: PERSEPHONE´S DREAM tönen unbedingt mystisch und düster, verpacken ihre Lieder aber nicht so einnehmend wie die vergleichbaren Cea Serin oder Evergrey. Für Fans von dunklerem Progressive Rock oder Metal kann man eine Hörprobe ansetzen; Gothics und Female-Vocals-Fetischisten könnten hingegen enttäuscht werden, da die Amerikaner die Antithese der Kompaktheit sind und nicht haften bleiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Threnody
- Synesthesia
- Nightfall
- Cryptoendolith
- Temple Of Time
- Android Dreams
- Aphrodite
- Alien Embassy
- Soliloquy Of A King
- Camlann
- Bass - John Lally
- Gesang - Heidi Engel
- Gitarre - Rowen Poole
- Keys - Rowen Poole, Jim Waugamani
- Schlagzeug - Scott Harvey
- Sonstige - John Tallent (perc)
- Pyre Of Dreams (2007) - 7/15 Punkten
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