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Black Space Riders: Black Space Riders (Review)
Artist: | Black Space Riders |
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Album: | Black Space Riders |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock/Doom Rock/Psychedelic Rock |
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Label: | Sound Guerilla/da music | |
Spieldauer: | 57:47 | |
Erschienen: | 21.05.2010 | |
Website: | [Link] |
BLACK SPACE RIDERS? Wer da nicht sofort an psychedelischen, harten Rock denkt, der hat nicht aufgepasst. Ausflüge ins Weltall unternehmen Rockbands bereits seit über 40 Jahren und dieses deutsche Quartett schließt sich den Heerscharen an Sternenhaufen-Anbetern nur zu bereitwillig an. „Unten rum breitbeinig und den Kopf irgendwo da oben im Spiralnebel“, erläutert die Bandinfo sehr bildhaft. Fürwahr, BLACK SPACE RIDERS machen die Beine breit zu richtigen Rockerposen, denn das selbstbetitelte Debüt wurzelt weniger in psychedelischen Hasch-Halluzis, als in richtig fettem Stoner-Doom-Rock der Marke BLACK SABBATH mit jeder Menge Dreck und Verzerrung im Blut - und wenn das Tempo mal angezogen wird, dann rocken da MOTÖRHEAD richtig speckig auf der Sternenwarte.
Passenderweise haben BLACK SPACE RIDERS ihr Album in guter alter Analogtechnik aufgenommen, was einen warmen, satten, detailreichen Klang beschert. Im Gegensatz zu anderen Vertretern des psychedelischen Rocks setzt die Band etwas zu oft auf stoische Heavy-Passagen, was das Album über die gesamte Spiellänge etwas langatmig wirken lässt - trotz jaulender Soli und sphärischer Soundspielereien. Nichtsdestotrotz macht „Black Space Riders“ Spaß, doch wäre die Freude größer, hätte die Band die Spielzeit etwas kürzer ausfallen lassen und ihre Ideen so ein wenig verdichtet. Aber wie so oft ist das reine Geschmackssache …
FAZIT: BLACK SPACE RIDERS tischen mit ihrem Debüt ein herrlich analog produziertes Stoner-Rock-Album auf, das wie anachronistischer Balsam über die Ohrmuscheln hart rockender Retro-Fans fließt. Wünschenswert wäre etwas mehr Abwechslung beim nächsten Mal und der eine oder andere Lückenfüller weniger. Dennoch sind die Rahmenbedingungen dergestalt gesteckt, dass Genre-Fans unbedingt reinlauschen sollten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spacebomb
- Black Part 1: Blackspacing
- Black Part 2: Space Is Back
- Stoned Bikers In Space
- Hide From The Spacelight
- Black Book Of Cosmic Salvation Part 1: A Short Mess(i)age From The Black Space Rider
- Black Book Of Cosmic Salvation Part 2: I, Black Space Massiah
- Voodoo Spaceship
- Ride On, Black Space Rider
- Lonely Space Trucking Man
- Space Trilogy Part 1: Black Is The Colour Of Space
- Space Trilogy Part 2: About Life In Space (Thoughts Of A Reflective Robot)
- Space Trilogy Part 3: Space Collision
- Bass - SAQ
- Gesang - JE, SLI, SAQ, CRIP
- Gitarre - JE, SLI
- Schlagzeug - CRIP
- Sonstige - CRIP (Percussion)
- Black Space Riders (2010) - 8/15 Punkten
- D:REI (2014) - 12/15 Punkten
- Refugeeum E.P. (2016) - 13/15 Punkten
- Amoretum – Vol. 1 (2018) - 12/15 Punkten
- Amoretum Vol. 2 (2018) - 13/15 Punkten
- We Have Been Here Before (2022) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
BSR-Lover
gepostet am: 18.05.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
schönes review, aber kann man denn wirklich "... zu oft auf stoische Heavy-Passagen ..." setzen??? ;) |