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Junksista: High Voltage Confessions (Review)
Artist: | Junksista |
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Album: | High Voltage Confessions |
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Medium: | CD | |
Stil: | Electro-Pop-Rock |
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Label: | Alfa Matrix/Soulfood | |
Spieldauer: | 45:40 | |
Erschienen: | 21.11.2014 | |
Website: | [Link] |
„High Voltage Confessions“ ist das dritte Album des deutschen Duos JUNKSISTA. Geboten wird Synthie-Pop mit Anleihen beim Rock, EBM und Nightclubbing. Ein Rhythmus, der leider immer mit muss, durchzieht das Werk, selbst wenn man sich an Elektro-Chansons versucht („I Said“). Ab und an bratzt eine Gitarre dazwischen, und immer mal wieder wird es ein bisschen sphärisch. Zu kurz, um die insgesamt zu eintönigen Rhythmusspuren vergessen zu machen.
“I don’t like you, but you’re sweet as honey”. Die Lyrics sind witzig, ein bisschen anzüglich und werden von Diana mit variabler Singstimme, gelegentlich etwas zu teutonisch, in Szene gesetzt. Nicht nur in die aus Latex. „Strom“ bietet einen unpeinlichen Ausflug ins Deutsche; pluckernde Synthies, zurückhaltender Beat, funky Gitarre und flehentlich-wütender Text („Komm schon, wir holen unser Leben zurück“) machen „Strom“ neben dem witzigen und verführerischen „Sex On A Stick“- Pop-Up zu einem der besten Songs des Albums.
Für stimmliche Unterstützung sorgt u.a. das kultige, außerirdische Chamäleon Jane Badler, auf dem von Diana hingestöhnten „Live A Little“-Funk, zu dem es auch ein ziemlich langweiliges Video gibt. Gaëlle Cinnamon darf das recht charmante “I Said” um laszives Französisch erweitern, Gogo Blackwater passt sich dem eher unauffälligen „Panties“ perfekt an.
Hartgesottene Hörer, Tanzmäuse und Fans dürfen sich das Album in einer Special Edition zulegen, die eine Bonus-CD mit Remixen enthält.
FAZIT: Auf Dauer gleichen sich die Songs und Rhythmen zu sehr, im Ganzen daheim genossen wird „High Voltage Confessions“ zur Strapaze ohne ausgleichenden Mehrwert. Auf der Tanzfläche und in kleinen bis mittleren Song-Happen sieht es anders aus. Dann bereiten die fidelen Songs und die pfiffigen Texte durchaus Spaß.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Get A Grip
- Live A Little (feat. Jane Badler
- I Hate You
- Sex On A Stick
- The Truth
- I Said
- True Love
- Strom
- P.I.T.T.
- Strictly Physical
- Confide
- Panties
- Happiness
- Gesang - Diana, Jane Badler, Gaëlle Cinnamon, Gogo Blackwater
- Sonstige - Boog, Diana
- High Voltage Confessions (2014) - 8/15 Punkten
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