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Tanith: In Another Time (Review)

Artist:

Tanith

Tanith: In Another Time
Album:

In Another Time

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Classic Rock

Label: Metal Blade Records
Spieldauer: 43:59
Erschienen: 24.05.2019
Website: [Link]

Dass junge Bands sich am alten Rock versuchen, ist keine ganz neue Entwicklung.
Mit TANITH stößt jetzt noch eine weitere dazu.
Allerdings mit dem Unterschied, dass hier RUSS TIPPINS von der NWOBHM-Legende SATAN - und damit einer, der mit der oft zitierten Musik der 70er aufgewachsen ist – beteiligt ist. Auf „In Another Time“ geht es zurück zu den Klängen seiner Jugend. Als Vorbilder dienen WISHBONE ASH, UFO oder auch URIAH HEEP und JETHRO TULL. Dabei bleiben TANITH aber bei den Grundlagen und verzichten auf wabernde Orgeln oder Querflöten und großen Pomp. Als besonderes Element wirkt stattdessen der Gesang, den sich Tippins mit der Bassistin CINDY MAYNARD teilt.
So auf das Wesentliche reduziert und mit einem warmen Klang ausgestattet, ist ein gutes Rock-Album mit eigener Note entstanden.

Mit „Citadel“ steht der stärkste Song gleich am Anfang. Hier gibt es nicht nur tolle Harmonien, sondern auch einen zwingenden Refrain mit Langzeitwirkung. Dieses Element geht den anderen Liedern etwas ab, auch wenn „Under Stars“ und „Eleven Years“ hier ebenfalls Qualitäten beweisen.
Ob im eher bedächtigen „Book Of Changes“ oder dem zwischendurch fast folkloristischen „Wing Of The Owl“, oder dem sehr an UFO orientierten „Mountain“: TANITH liefern lässigen Rock mit träumerischer Note.
Vom rasenden Flitzen über die Saiten, wie man es von SATAN kennt, ist hier nichts zu hören. Lediglich an manchen Stellen, sehr deutlich bei „Cassini’s Deadly Plunge“, klingt zumindest der Gitarrensound sehr nach SATAN.

Wer frischen Rock mit lockerer Attitüde mag, kann mit TANITH eine Band entdecken, die sich auch, aber nicht nur wegen des zweistimmigen Gesangs von vielen Genrekollegen unterscheidet.

FAZIT: Alle Freunde der klassischen Rock-Schule lädt „In Another Time“ dazu ein, in den 70ern zu schwelgen und sich an die großen Zeiten von WISHBONE ASH, UFO oder BLUE ÖYSTER CULT zu erinnern. Das ist nicht unbedingt innovativ, kommt aber durch den authentischen Klang und den sich abwechselnden Gesang von RUSS TIPPINS und Bassistin CINDY MAYNARD doch mit eigener Note daher.

Sebastian Triesch (Info) (Review 4897x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Citadel (Galantia, Pt. 1)
  • Book Of Changes
  • Wing Of The Owl (Galantia, Pt. 3)
  • Cassini’s Deadly Plunge
  • Under The Stars
  • Mountain
  • Elven Years
  • Dionysus
  • Under The Stars (Reprise)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Hartmut
gepostet am: 01.02.2024

User-Wertung:
13 Punkte

Der Sound und die Arrangements wirken immer besser, je häufiger Du die Songs abspielst. Meine Favoriten sind Eleven Years und Dinoysus. Das neue Album - Voyage - gefällt mir noch besser. Hör Dir mal Never Look Back an.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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