Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

SkyEye: Soldiers Of Light (Review)

Artist:

SkyEye

SkyEye: Soldiers Of Light
Album:

Soldiers Of Light

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Reaper / Edel
Spieldauer: 50:14
Erschienen: 25.06.2021
Website: [Link]

Machen wir es kurz: „Soldiers Of Light“ ist die bisher stärkste Veröffentlichung des noch jungen Labels (gleichwohl geführt von erfahrenen Szene-Hasen) Reaper Entertainment. SKYEYE kommen scheinbar aus dem Nichts – oder vielleicht tatsächlich, denn was kennt man international noch aus Slowenien außer den Industrial-Pionieren Laibach? – und hauen nach je einem Album und einer EP einen dritten Titel heraus, den sich Freunde der europäischen Classic Metal-Schiene auf jeden Fall zu Gemüte führen sollten.

Die 2014 gegründete Band um Gitarrist und Hauptsongwriter Grega Stalowsky zählt in Person von Frontmann Jan Lescanec ein Riesentalent in ihren Reihen, das bereits die sprichwörtliche halbe Miete ihres neuen Albums ausmacht. Das Quintett legt ganz traditionell mit einem pompösen Intro los und hält das Energieniveau vom flotten Opener ´King Of The Skies´ an sehr hoch… doch das gewisse Etwas ist ebendiese Stimme, denn der Sänger verbreitet vor dem Hintergrund sehr „jungfräulicher“ Hooks bärenstarkes Bruce Dickinson-Flair.

Jans Timbre speziell in den höheren Mittellagen ähnelt dem des Iron Maiden-Shouters frappierend, und zum Glück komponiert die Band auch aufregende Songs im „britischen“ Spirit, die aber wiederum nicht nach plumpem Abkupfern klingen. „Oh“-Chöre hin, melodische Bass-Zwischenspiele her: Die Band ist ein origineller Mischling aus allem, was althergebrachten Edelstahl unverwüstlich gemacht hat.

Quasi als Bonus mimt das Goldkehlchen nicht nur in ´Constellation´ kurz den Ronnie James Dio, derweil der Härtegrad in Riff-lastige US-Gefilde (Vicious Rumors) hochgeschraubt wird. Gerade das mittlere Drittel von „Soldiers Of Light“ drückt und bedrückt darum ungeheuerlich.

Das lässt die Platte schlussendlich auch über andere aktuelle hinausragen: Sie zeichnet einen dynamischen Spannungsbogen und kommt wirklich wie ein in sich geschlossenes Gesamtwerk daher, gekrönt von spannenden wie leicht zugänglichen Liedern und einem Ausnahmeorgan.

Checkt die Viertelstunde ´Chernobyl´ am Ende und ihr wisst, wem die Zukunft des europäischen Metal gehört!

FAZT: SKYEYE sind einer DER Echtmetall-"Newcomer" schlechthin.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2812x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Arrival
  • King of the Skies
  • Soldiers of Light
  • Constellation
  • Brothers under the same Sun
  • In Saecula Saeculorum
  • Son of God
  • Detonate
  • Eternal Starlight
  • Chernobyl

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!