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Ash Return: Defy and Conquer (Review)
| Artist: | Ash Return |
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| Album: | Defy and Conquer |
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| Medium: | CD/LP/Download | |
| Stil: | Swordcore |
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| Label: | Surrender Denied Records | |
| Spieldauer: | 32:16 | |
| Erschienen: | 14.11.2025 | |
| Website: | [Link] |
Was als Mischung aus Hardcore und traditionellem Heavy Metal anfing, ist mittlerweile im klassischen Hardcore der Achtziger angekommen. Denn ASH RETURN erinnern auf „Defy and Conquer“ mehr denn je an Szene-Traditionalisten wie AGNOSTIC FRONT, was nicht nur auf den rauen Sound zurückzuführen ist.
Auch die Stimme von Sebastian Hirsch ähnelt der von Roger Miret und ergänzt sich hervorragend mit den melodielastigen Gitarren in Stücken wie „Recall The Days“.
Natürlich gibt’s hier auch ganz unverblümt eins auf den Deckel und melancholische Kracher wie „Lie In The Mirror“ gefallen durch ihre Energie, die nicht nur dank der Gang-Shouts ein gewisses Live-Feeling vermitteln.
Die Energie von Stücken wie „False Heroes“ wirkt derweil ansteckend und vermittelt ein gutes Gefühl davon, dass die Herren live wohl so ziemlich jeden Club auseinander nehmen können, wobei die positive Attitüde der Hardcore-Szene zu jeder Zeit zu spüren ist. Davon zeugen u.a. auch das melodisch schnelle „Everday“ oder der basslastige Groove von „Eternity“, bei dem sich Bilder von schwitzigen Club-Shows förmlich aufdrängen.
Das akustische Gitarrenintro „To The Grind“ lässt dann für kurze Zeit Heavy-Metal-Epik zu, ehe „The Slave“ an IGNITE auf Speed erinnert und „Defy and Conquer“ als schmissiger Kracher beendet.
FAZIT: ASH RETURN liefern mit „Defy and Conquer“ ein spritziges Album melodischen Hardcores ab, das den Seitenblick gen traditionellem Heavy Metal nur noch vereinzelt wagt. Dass die melodische Veranlagung der Stücke dennoch beibehalten wurde, lässt die Musik eingängig und locker zugleich wirken, ohne dass hierbei die Hardcore-typische Dringlichkeit flöten geht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fly The Flag
- Everyday
- Shine On
- On The Other Side
- Recall The Days
- Lie In The Mirror
- Buried Solutions
- False Heroes
- Eternity
- To The Grind
- The Slave
- Bass - Frank 'Tank' Kurowski
- Gesang - Sebastian Hirsch
- Gitarre - Christopher 'Kniffel' Haut, Stefan 'Outso' Röper
- Schlagzeug - Gerrit Stünkel
- The Sharp Blade of Integrity (2020) - 12/15 Punkten
- Defy and Conquer (2025) - 12/15 Punkten
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