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S-Core: Gust Of Rage (Review)

Artist:

S-Core

S-Core: Gust Of Rage
Album:

Gust Of Rage

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal/Hardcore/Death Metal

Label: Drakkar
Spieldauer: 46:52
Erschienen: 28.11.2008
Website: [Link]

Bands wie S-CORE machen Spaß. Zwar fällt auch den Franzosen nicht groß was Neues ein, aber zumindest wurde hier der alte Wein in die neuen Schläuchen gefüllt, ohne zu saurem Essig zu vergammeln. Die Band ist schlau genug, in so manche Falle nicht hinein zu treten. So klauen sie sich zwar die Stilmittel ihrer Musik zusammen, tun das aber in keinem Genre so unverschämt, dass sie klar zu verorten oder gar als Kopie von irgendwem abzutun wären. Im Gegenteil gelingt ihnen mit ihrem Mischmasch nach ein paar Durchläufen sogar etwas wie ein Wiedererkennungswert, und das verdient grundsätzlich Respekt. Zumindest mir war bislang keine Band bekannt, die so unterschiedliche Bands wie MACHINE HEAD, CROWBAR, LAMB OF GOD und dann wieder INTEGRITY beklaut – und das ohne Bruchlandung. Das Ganze wird nämlich auch noch in stimmige Songs mit zum Teil wirklich geilen Riffs umgesetzt, in dieser Hinsicht zeigen die Daumen schon mal nach oben. Ebenfalls gut gemacht ist der Sound, denn hier gibt es endlich mal wieder eine um Natürlichkeit bemühte, dennoch oberfette Produktion, die auch unterm Kopfhörer keine Kopfschmerzen bereitet. Einen kleinen Grinser kann man sich schwer verkneifen, wenn der Sänger seine wenigen kurzen Spoken-Word-Einlagen durchzieht, denn wenn Franzosen englisch sprechen, wird eines immer schnell klar: Sie kriegen es einfach nicht hin – man erinnere nur die unvergesslichen Interviews eines Alain Prost. Das schmälert den Hörgenuss freilich überhaupt nicht und ist in dem sonstigen Gebrüll auch nicht wirklich auszumachen.

FAZIT: Wer es heftig, eingängig und trotzdem anspruchsvoll und distinguiert mag, liegt hier richtig. S-CORE sind keine Band, die wie jemand anders klingen will und so gut, dass vielleicht sogar noch mal jemand kommen könnte, der wie S-CORE klingen will.

Hendrik Lukas (Info) (Review 5970x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Greaser One
  • Gust Of Rage
  • Requiem For A Dying Race
  • It Takes…
  • Misanthropic And Mean
  • Me And The World
  • …A Whole Life…
  • Buried
  • Rising Terror
  • …To Become A Man
  • In Memoriam
  • Worst Of All
  • Pangenesis

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
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