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Jungle Rot: Kill On Command (Review)
Artist: | Jungle Rot |
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Album: | Kill On Command |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Victory Records | |
Spieldauer: | 35:52 | |
Erschienen: | 24.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Amis von JUNGLE ROT sind schon ein paar Jahre im Geschäft – mehr als sechzehn, um genau zu sein. Wer die Platten der Band kennt, weiß, dass stets nach dem Motto 'weniger ist mehr' gemetzelt wird und man von Anbeginn erwarten kann, wie eine Platte zu klingen hat. Bis auf das Label, welches „Kill On Command“ dieser Tage veröffentlicht, ist auf diesem Album eigentlich nichts neu: old-school-Death-Metal, der alles in den Boden stampft.
Rein technisch kann man Bandkopf Dave Matrise und seinen Jungs keinesfalls Unvermögen vorwerfen. Straight, präzise und niemals auf musikalischen Abwegen. Scheuklappen-Death-Metal, ohne Wenn und Aber. Bisher ist den Jungs der Große Wurf nicht gelungen – zu unspektakulär und austauschbar waren die Alben bisher – ein Eindruck, der sich auch mit „Kill On Command“ verhärtet.
Auch wenn sich JUNGLE ROT in ihren selbstgesteckten Grenzen um Abwechslung bemühen, ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem die Songs nicht mehr fesseln können. Das Problem sind nicht unbedingt nur die Riffs, die zwar schon simpel und unspektakulär sind, vielmehr erstickt man jedwedes Feeling, indem man einzelne Parts bis zum Erbrechen wiederholt. Das Muster zieht sich durch jeden Track und mag bei Songs wie 'Their Finest Hour' noch im Ansatz funktionieren, wird aber im Verlaufe der Platte immer ernüchternder. Da helfen auch keine Soli und auch die amtliche, stampfende Produktion täuscht nicht über dieses Manko hinweg.
FAZIT: Über die Jahre hin haben JUNGLE ROT ihren Ruf gefestigt, guten 'stumpf-ist-Trumpf'-Death Metal zu spielen, den eigentlich keiner braucht. Mit „Kill On Command“ geht man damit in die nächste Runde und beweist, dass man nach wie vor noch in der zweiten Liga zockt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Their Finest Hour
- Blood Ties
- Rise Up & Revolt
- Kill On Command
- Demoralized
- Push Comes To Shove
- I Predict A Riot
- No Mercy (From The Merciless)
- Born Of Contagion
- Life Negated
- Bass - James Genenz
- Gesang - Dave Matrise
- Gitarre - Geoff Bub, Dave Matrise
- Schlagzeug - Jesse Beahler
- Kill On Command (2011) - 7/15 Punkten
- Order Shall Prevail (2015) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
BeerEnforcer
gepostet am: 19.11.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Ist definitiv nicht das beste Album. Aber solide Handarbeit. Ich finde es gut, dass Jungle Rot ihrem Stiel treu bleiben. Entwicklung ist überbewertet. Ich freue mich immer, wenn ich mir eine CD kaufen kann, von der ich vornerein weiß was mich erwartet. Das ist wie bei dem Kauf meiner Lieblingsbiermarke. |