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Cannibal Corpse: A Skeletal Domain (Review)

Artist:

Cannibal Corpse

Cannibal Corpse: A Skeletal Domain
Album:

A Skeletal Domain

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 43:59
Erschienen: 12.09.2014
Website: [Link]

25 Jahre Brutal Death Metal – und kein bisschen müde? Die Rede muss natürlich vom Aushängeschild des Genres CANNIBAL CORPSE sein. „A Skeletal Domain“ ist das nunmehr 13. Album der Urgesteine und macht ziemlich schnell deutlich, wie ausgelutscht diese Art von Musik über die Jahre hinweg werden kann.

Nicht, dass man an den Fingerfertigkeiten der Bandmitglieder zweifeln müsste – nein, die Jungs verstehen ihr Handwerk und liefern einmal mehr eine handwerklich gut gemachte Platte ab, die spieltechnisch abwechslungsreich und technisch versiert daherkommt, aber eben wieder genau an dem Punkt ansetzt, an dem die Band bereits zur Jahrtausendwende angekommen war und seither nicht mehr in der Lage ist, sich wirklich weiterzuentwickeln oder sich selbst aufs nächste Level zu heben.

Auch nach dem x-ten Durchlauf von „A Skeletal Domain“ stellt sich kein Zufriedenheitsgefühl ein, auch wenn die Band grundsätzlich sicher nichts anders macht als sonst. Aber genau dort liegt der tote Zombie begraben: CANNIBAL CORPSE reproduzieren seit vielen Jahren nur noch solide Kopien ihrer Alben, die sich nur noch minimal voneinander unterscheiden und vor allem durch die lieblose Gesangsdarbietung von George Fisher in präzise formulierter Monotonie veröden (Dieses Mal scheint seine Leistung noch schlechter als auf den Alben zuvor: Nuscheln, von echten Grunts kann man kaum sprechen ...).

FAZIT: CANNIBAL CORPSE leben im Jahre 2014 leider nur noch von ihrem Namen und knüpfen mit „A Skeletal Domain“ nahtlos ans Mittelmaß der letzten Platten an, ohne dabei bleibende Spuren zu hinterlassen. Trotz solider musikalischer Leistung gestalten sich die Songs allesamt unspektakulär und klingen wie der x-te Aufguss im Gore Death-Bereich, auf den man genauso gut hätte verzichten können.

Anspieltipps: keine

Oliver Schreyer (Info) (Review 7119x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • High Velocity Impact Spatter
  • Sadistic Embodiment
  • Kill Or Become
  • A Skeletal Domain
  • Headlong Into Carnage
  • The Murderer’s Pact
  • Funeral Cremation
  • Icepick Lobotomy
  • Vector Of Cruelty
  • Bloodstained Cement
  • Asphyxiate To Resuscitate
  • Hollowed Bodies

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 15.09.2014

Die beste Rezension zum Album, die ich bisher gelesen habe.
Ich würde für den handwerklichen Teil vielleicht 1-2 Pkt. mehr geben, unter dem Strich kommt aber auch bei mir ein verzichtbares DM-Album heraus.
DaGlausch
gepostet am: 15.09.2014

WAAAAAAAAS? Nur 7 Punkte? Ich bin echt kein CC-Fanboy, aber wenn man das Album mit dem Rest der aktuellen Death-Grind-Szene vergleicht, sollten da MINDESTENS 10 Zähler springen! :(
Thilo S.
gepostet am: 20.09.2014

User-Wertung:
6 Punkte

Die treten seit Jahren auf der Stelle. Die Band hat mit Chris Barnes das Genre geprägt und mit seinem Weggang ihre Identität verloren: schwache Texte, ein mieser Sänger und keine Platte, die ansatzweise an die Extreme von früher herankommt. Gähn...
Der Captain
gepostet am: 12.11.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Luzifer sei Dank ist alles Geschmackssache! EATEN BACK TO LIFE war super, danach waren die Jungs mir zu stumpf. Erst THE BLEEDING war wieder gut. Fischer ist besser wie der Hippie mit den Rasterlocken. KILL und TORTURE sind ganz groß, diese hier ist auch super. Eindimensional aber sehr geil. Ich habe auch jedes Album, scheine also ein Fan zu sein...hahahahaha...
Schnitzelschnitzer
gepostet am: 07.01.2016

User-Wertung:
7 Punkte

Cannibal Corpse sind das Acdc des Death Metals.
Ein Sängerwechsel,früher gute Alben...und heute?:

Sie versuchen krampfhaft in ihrem Stil zu bleiben.
Er ist solide,technisch perfekt,dennoch stets gleich.

Das Motto: "Die Fans kaufen es sowieso."

Die Jungs sollten mal mit etwas neuen kommen.
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