Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Gemini One: Per Aspera (Review)

Artist:

Gemini One

Gemini One: Per Aspera
Album:

Per Aspera

Medium: CD/Download
Stil:

Post Metal

Label: Barhill / Cargo
Spieldauer: 31:34
Erschienen: 20.09.2019
Website: [Link]

Mathias Rudolph (Gitarre, Schlagzeug) und Tobias Schmitt (Bass) haben sich vor rund zehn Jahren auf der Achse Saarbrücken-Ludwigsburg musikalisch im Post Rock und Doom Metal gefunden. Mit GEMINI ONE bewegen sie sich zwischen diesen zwei Polen, ohne Innovationen zu forcieren; stattdessen setzen die beiden auf durchdachtes, transparentes Songwriting, gleichwohl sie dabei gerne abschweifen.

Anders lässt sich die leichte Überlänge der vier auf "Per Aspera" enthaltenen Tracks nicht erklären, aber bevor sie jeweils hierher und dorthin mäandern, haben GEMINI ONE ein klares tonales bzw. rhythmisches Motiv (oder mehrere) herausgearbeitet, anhand welcher sich die Kompositionen eindeutig unterscheiden lassen. Gesungen werden muss unterdessen nicht, auch wenn die Scheibe kein außerordentlich melodieverliebtes Unterfangen ist.

Die beiden Achtminüter 'Cvll' und 'Per Astra' bringen anschaulich auf den Punkt, was GEMINI ONE in ihrem Bereich leisten: plastisch strukturierte Longtracks mit konträr dazu improvisiert respektive "gejammt" anmutenden Segmenten in einem pässlich ausgewogenen Verhältnis. Das bedrohliche 'Primum Sanguinis' nimmt inmitten dieser vergleichsweise lässigen Atmosphäre eine Sonderstellung ein

Das Duo widmet seine neuen Lieder übrigens all jenen, die im Laufe der jüngeren Geschichte Opfer für Wissenschaft und Fortschritt gebracht haben - getreu dem im Titel angeschnittenen Motto "Per Aspera ad astram", das man gemeinhin sinngemäß mit "von der Dunkelheit ans Licht" oder "zu den Sternen" übersetzt. So lässt sich insbesondere die abschließende Hälfte der kurzen Platte nicht nur in Hinblick auf die zwei Songtitel auf den Punkt bringen.

FAZIT: "Per Aspera" bietet im positiven Sinn unaufgeregten Post Rock bis Metal mit sämtlichen dazugehörenden Stilmitteln, wobei das parallel zur Digipak-CD erhältliche Schallplattenformat (farbiges Vinyl) in gleicher Weise um Genre-Liebhaber buhlt wie die Musik an sich. Bekehren kann und will der gar nicht flotte Zweier mit seinem Sound niemanden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2816x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Cvll
  • Primum Sanguinis
  • Per Aspera
  • Ad Astra

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!