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Various Artists: Rock All Night – Original Motion Picture Soundtrack (Review)

Artist:

Various Artists

Various Artists: Rock All Night – Original Motion Picture Soundtrack
Album:

Rock All Night – Original Motion Picture Soundtrack

Medium: 10"Vinyl/LP farbig
Stil:

Rock'n'Roll, Rockabilly

Label: Bear Family Productions
Spieldauer: 31:06
Erschienen: 21.08.2020
Website: [Link]

Langsam, aber immer sicherer entwickelt man als Musikfreund mit Hang zur Rock'n'Roll-Nostalgie und besonderen Vinyl-Pressungen, die gerade als 10inch-LP's in den 50er-Jahren besonders angesagt waren, eine regelrechte Sucht nach der limitierten Sammleredition des Vinyl Club Exclusive aus dem Labelhause BEAR FAMILY. Erhältlich sind diese Ausgaben direkt über die „musikalische Bärenfamilienhöhle“, wobei dieses Mal die Wahl auf einen Soundtrack aus dem Jahr 1957 mit vier wahrhaften Rockgrößen zu dem Film „Rock All Night“ fiel. Die limitierte 10“-LP kommt auf rotem Vinyl und in ausgezeichnet remasterter Sound-Qualität sowie im Original-LP-Cover samt einem inneliegenden Film-Poster daher, auf dem „Rock All Night“ 1957 mit dem zusätzlichen Slogan „Some have to dance… Some have to kill!...“ beworben wurde.

Und ja, es ist echte Tanz- und Killermusik darauf enthalten, präsentiert von vier echten Rock-Acts der damaligen Zeit: THE PLATTERS, THE BLOCKBUSTERS, EDDIE BEAL COMBO und NORAH HAYES!

Ursprünglich wurde die sehr seltene LP 1957 beim britischen Label Mercury veröffentlicht und zählt mit zu den frühsten Soundtracks überhaupt, die je über die Musik-Ladentische gingen. Wohl auch in der Hoffnung, dass der Rock'n'Roll-Film in den Kinos einschlägt und dabei das Album auf der Erfolgswelle gleich mitschwimmen lässt, was bei den angesagten Bands fast zu erwarten war. Der große erhoffte Erfolg war dem Soundtrack allerdings nicht beschert, sodass er bis heute im Grunde, genauso wie der Film, in Vergessenheit geriet. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass genau dieser Film und damit wohl auch der Soundtrack bei QUENTIN TARANTINO als sein liebster ROGER CORMAN-Film gilt.

Nun ist also genau der richtige Zeitpunkt für Bear Family Productions angebrochen, um auf den Plan zu treten und „Rock All Night – Original Motion Picture Soundtrack“ als auf eine 500 Stück limitierte, sorgfältig neu gemasterte rote LP zu veröffentlichen, die auf der britischen 25-cm-10“-LP-Version basiert. Außerdem gab es noch eine amerikanische „normale“ 12“-LP-Ausgabe des Albums, das mit der gleichen Musik, aber eben einem anderen Cover und Vinyl-Format erschien.

Das Highlight des Albums ist mit „He's Mine“ der Doo-Wop-Megaseller der PLATTERS, der auch den gut einstündigen Film eröffnet und dann gleich den echten Schmachtfetzen „I'm Sorry“ hinterherschiebt. Eigentlich aber besitzt jedes Stück des Albums das Zeug zur damaligen Hitnummer bzw. zu einem echten Evergreen.

Doch nicht nur der Rock'n'Roll spielt in dem Film, welcher sich zu einem Krimi entwickelt und in dessen Mittelpunkt ein Tanzlokal, der Wirt, die Gäste und Musiker sowie zwei Verbrecher stehen, eine bedeutsame Rolle. So bekommen wir Rhythm & Blues mit LINDA HAYES, Jazz mit der EDDIE BEAL COMBO sowie Rockabilly von THE BLOCKBUSTERS und natürlich Doo Wop von THE PLATTERS zu hören. Auch wenn der Film nur ein B-Movie war, so ist die Musik absolute Highclass.
Rock All Night – Original Motion Picture Soundtrack“ ist der beste Beweis dafür. Wortwörtlich ganz großes Musikkino! FAZIT und letzte Klappe!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 2624x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Seite A (15:07):
  • The Blockbusters Rock All Night (2:37)
  • Eddie Beal Combo Pussy Foot (2:39)
  • The Blockbusters Rock'n'Roll Guitar – Part 1 (2:29)
  • The Blockbusters Rock'n'Roll Guitar – Part 2 (2:18)
  • Nora Hayes The Great Pretender (2:42)
  • The Platters He's Mine (2:22)
  • Seite B (15:59):
  • Nora Hayes I Guess I Won't Hang Around Anymore (2:40)
  • Eddie Beal Combo Honey Buggin' (2:40)
  • The Platters I'm Sorry (2:54)
  • Eddie Beal Combo Breezin' (2:49)
  • The Blockbusters I Wanna Rock Now (2:38)
  • Eddie Beal Combo Leadfoot (1:58)

Besetzung:

Interviews:

  • keine Interviews
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