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Mantra: Into The Light (Review)
Artist: | Mantra |
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Album: | Into The Light |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Gojira-Metal |
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Label: | Finisterian Dead End | |
Spieldauer: | 51:57 | |
Erschienen: | 08.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Wie einflussreich GOJIRA vor allem auch in ihrem eigenen Land sind, verdeutlichen Combos wie diese aus der Bretagne: MANTRA haben sich auf ihrem Debüt einigermaßen vertrackter Rhythmik, barschen Shouts und einem mehr oder weniger spirituellen Konzept gewidmet, was insgesamt ein wenig innovatives Abbild der Idole ergibt.
"Tribal Warming" steht emblematisch für den bemühten Plagiarismus des Quartetts, das es nur selten schafft, nicht wirr zu klingen, und auch das perkussive Moment der Vorbilder nur hemdsärmelig umsetzt: Wüste Blast-Parts stoßen neben dem gefühllosen Grölen eher ab, als Aggressionen zu kanalisieren. "One" überzeugt bei gedrosseltem Tempo und zurückgenommener Dynamik tatsächlich als einziges Stück über seine volle Länge hinweg, denn hier vermögen MANTRA, einen finsteren Kurzfilm vorm geistigen Auge des Hörers abzuspielen.
Die Stimme reißt bei unorigineller Musik eigentlich oft etwas heraus, aber abseits der geblökten Passagen wirkt Frontmann Pierre arg schwach auf der Brust, zumal die zarten Gebahren der Gruppe mit seinem Gesang noch aufgesetzter tönen als ohnehin schon und schlicht langweilen, was man während der Jazz-Versuche im Interludium "Elevate" sowie bei "Call My Name" besonders deutlich bemerkt. Andererseits: die Steigerung hin zu einem orientalisch verschlungenen Finale gefällt ebenso wie der gekonnte Aufbau des folgenden "Reborn", das eher schleicht, als Knoten in die Hörwindungen zu schlagen. Dies tut "The Voice Of Creation" kurz vor Schluss umso entschiedener, wobei wiederum bis zum besinnlichen Part wenigstens für musikalische Wutbürger ansprechende Musik geboten wird.
Progressiv ist an "Into The Light" rein gar nichts - auch nicht das mit fast neun Minuten längste Stück am Ende mit seiner leisen Stimmungsmache zu Beginn, auf welche wieder Beat-Geschiebe und Hook-armer Behelfs-Gesang folgen. Klar, die Demos der Säulenheiligen waren ebenfalls keine Offenbarung, aber so klien wie MANTRA muss man nicht bei einem Label anfangen.
FAZIT: Beinharte Fans der Duplantier-Brüder, von MESHUGGAH und ähnlich krumm getakteten Bands dürfen sich MANTRA testweise zu Gemüte führen. Der Rest bleibt bei seinen Original-Leisten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Towards The Light
- Call My Name
- Reborn
- Elevate
- Tribal Warming
- One
- The Voice Of Creation
- Third Mind
- Into The Light (2013) - 4/15 Punkten
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