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Sugar From Soul: Into The Night (Review)
Artist: | Sugar From Soul |
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Album: | Into The Night |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie / Alternative |
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Label: | Timezone | |
Spieldauer: | 43:29 | |
Erschienen: | 29.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Als Gewinner mehrerer Wettbewerbe und mit viel Zeit nach ihrem Einstand 2009 werden SUGAR FROM SOUL etwaigen Erwartungen gerecht, die ein "alternativer" Untergrund im Vorfeld eventuell an sie gestellt hat. Die Band vereint vieles unter einem Dach, was deutschen Indie aus Koblenz und weit drumherum großgemacht hat, und schreibt in diesem stilistischen Umfeld auch noch gute Songs.
Straight achtelndes Indie-Zeug wie "Losing Touch" und "The Snare" sowie das breitbeinig bluesende "Metropolis" stehen neben hämmernden Stücke ("Hiding To Return" und "Disease Me") in der einen Ecke des Rings. Das träumerisch shoegazige Titelstück, die sich wiegenden Schleicher "Devotion" und "I Saw The Reaper" oder "Walking Backwards", das von Jasmin vorgetragen wird, bezeichnen hingegen die sachte, aber immerzu differenzierte Seite von SUGAR FROM SOUL, wobei härtere Ausbrüche nicht undenkbar sind. Die Produktion klingt toll, weil allseits dynamisch und spritzig, starke Texte ("Sunday Crossings", "Spoiled Ballot", auch ein großer Refrain) bringt man ebenfalls zu Gehör, und der leichte Touch von Josh Homme im Gesang sorgt für ein vertrautes Gefühl, aber keinen Eindruck von Plagiarismus.
Die Gitarren bleiben in der Regel nur angezerrt, die eigene Kennung nicht zuletzt aufgrund offensichtlich vielfältiger Einflüsse erhalten. Bravo.
FAZIT: SUGAR FROM SOUL müssten spätestens jetzt mit diesem Album auf breiterer Ebene durchstarten, ginge es darum, sich selbst als Musiker und Band image-technisch zugunsten der Songs an sich in den Hintergrund zu schieben. "Into The Night" bietet unprätentiösen Alternative vom Feinsten und will gehört, nicht konsumiert werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Disease Me
- The Snare
- Into The Night
- Metropolis
- Hold Your Bliss
- Walking Backwards
- Sunday Crossings
- I Saw The Reaper
- Hiding To Return
- Losing Touch
- Spoiled Ballot
- Devotion
- Sonstige - Fabian Grätz, Jasmin Zahedi, Benjamin Geyer, Tobias Schuh
- Into The Night (2013) - 11/15 Punkten
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