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The Kristet Utseende: Pervogenesis (Review)
Artist: | The Kristet Utseende |
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Album: | Pervogenesis |
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Medium: | CD | |
Stil: | Okkulter Metal |
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Label: | Black Lodge | |
Spieldauer: | 52:29 | |
Erschienen: | 31.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Obskur, obskur: THE KRISTET UTSEENDE sind in ihrer Heimat Schweden durchaus angesehene und erfolgreiche Musiker, außerhalb der Landesgrenze allerdings nahezu vollkommen unbekannt. Im Laufe ihrer mittlerweile rund 20-jährigen Karriere hat die Band eine stilistische Wandlung durchlebt; während auf früheren Alben noch eine deutliche Prise Punk zu hören war, gibt es auf „Pervogenesis“ vor allem düsteren Metal und Hardrock, der sich Vergleichen mit anderen Bands mit Leichtigkeit entzieht.
Eine Vokabel trifft auf die – bis auf zwei Ausnahmen komplett in Schwedisch vorgetragenen – Songs allerdings fast durchgehend zu: Eine schwer greifbare okkulte Grundstimmung ist vorhanden, die Gitarren tönen oftmals unheilschwanger, die Vocals sind im düsteren, häufig monoton erscheinenden Klargesang gehalten. Die Songs sind überwiegend im Midtempo angesiedelt, eruptive Ausbrüche wie in „Dogon Star“ sind eher die Ausnahme. Mit der Singleauskopplung „Lord Dynamo Beirut“ hat man einen veritablen Hit an Bord, der mit seinem lakonischen Refrain den Hörer unweigerlich in seinen Bann zieht. Eine Portion Classic Rock – ohne allerdings mit den derzeit schwer angesagten „analog“ klingenden Gitarren – rundet das Ganze ab, das man am ehesten noch mit den intensiven Frühwerken von DANZIG vergleichen könnte, wobei allerdings die stimmliche Intensität eines Glenn Danzig hier nicht erreicht wird.
FAZIT: Nicht nur aufgrund der schwedischen Sprache: „Pervogenesis“ ist ein Album, das mit Mainstream überhaupt nichts am Hut hat. Wer seinen musikalischen Horizont erweitern möchte und Bands sucht, die der nerdige Kumpel, der immer zwei Untergrund-Sensationen voraus ist, garantiert noch nicht kennt, sollte mal reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Arunachala
- Count Dynamo Beirut
- Bilderberg
- Dogon Star
- R Evolution
- Pervogenesis
- Det Finns Ingen Del Av Mig
- Nonbecoming
- La Grand Bouffe
- Papa Juju
- Piraternas Bukt
- Svarta Ögon
- Så Som i Ovan
- Bass - Dr. bergström M.D.
- Gesang - Patriark Fahlberg
- Gitarre - Diablo Groggmeister Wiklund, The Slayer Lansink
- Schlagzeug - King Grudge Barthold
- Pervogenesis (2013) - 9/15 Punkten
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