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Rob Moir: Solo Record (Review)

Artist:

Rob Moir

Rob Moir: Solo Record
Album:

Solo Record

Medium: CD/LP+CD/farbig
Stil:

Singer/Songwriter, Folk, Pop

Label: Make My Day Records/Indigo
Spieldauer: 39:16
Erschienen: 16.11.2018
Website: [Link]

Solo Record“ - allein der Album-Titel der wunderschön gestalteten, in gelbem Vinyl gehaltenen 180g-LP (inklusive CD) oder der Digipak-CD sagt schon mehr als tausend Noten!
ROB MOIR setzt auf seinem dritten Album – nachdem er uns zuvor mit den Orten vertraut gemacht hat, die gut zum Sterben sind, wenn mann noch gar nicht richtig gelebt hat – in erster Linie auf seine „Spezialitäten“ Gitarre und Gesang, Komposition und Text. Und außerdem führen ja auf seinem aktuellen Album schließlich alle Wege nach Rom, wenn wir seiner akustischen Ballade „Rome Leads To All Roads“ Glauben schenken!

Der als „Kanada‘s most touring artist“ berühmt-berüchtigte Liedermacher mit der eindringlichen Stimme scheint doch tatsächlich mit diesem Album und den großartigen Texten einem BILLY BRAGG echte Konkurrenz machen zu wollen!

Obwohl, so ganz stimmt dieses „Solo“ nicht, denn um seinen Stücken durchaus mehr Spannung zu verleihen und nicht als Nur-Singer/Songwriter mit akustischer Gitarre durchzugehen, holt er sich doch von einigen Musikern zusätzliche Unterstützung.
So feuert bei „I Recognize Nothing“ eine E-Gitarre ordentliche Breitseiten auf uns und ein Schlagzeug bläst zur Attacke – oder auf „Wolves“, dem besten Song des Albums, verleiht eine Pedal Steel dem Titel ein herrliches Pop-Country-Appeal und weckt Erinnerungen an eine der schönsten (und irgendwie auch schmalzigsten) Balladen aller Zeiten: „Blue Hotel“ von CHRIS ISAAK!

Bei „Lost In Memory“ lächelt uns auch mal der „Boss“ SPRINGSTEEN an und sicherlich wird er auch Augen und Ohren machen, wenn er diesen Song hört. Moir klaut nicht, nein – er verbreitet aber eine echte „Boss“-Atmosphäre: verloren in Erinnerungen!
„Sometimes You Gotta Go“ – die erste Single-Auskopplung des Albums – versprüht ein feines Americana-Flair und bekommt eine Ohrwurm-Melodie verpasst, während „Claudine“ tatsächlich als eine völlig auf akustische Gitarre und Gesang „abgespeckte“, traurige Ballade daherkommt.

Und wenn der eine oder andere Song noch etwas mehr an Fahrt aufnehmen würde, dann wäre ROB MOIR mit „Solo Record“ der ganz große Wurf gelungen.

FAZIT: Die knapp 40 Minuten Musik auf ROB MOIRs „Solo Record“ klingen insgesamt sehr im Fluss und wecken den Wunsch, dass musikalisch mitunter doch noch etwas mehr passieren könnte, auch weil die Stimmungen in den ausgezeichneten Texten deutlich mehr Spielraum zulassen, als ROB MOIR ihnen auf „Solo Record“ einräumt. Trotzdem beeindruckt das Album nicht nur durch seine Gestaltung (farbiges Vinyl mit Textblatt + CD oder CD im Digipak mit 12seitigem Booklet) und die Texte, sondern auch Moirs beeindruckende Stimme.

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 2647x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Seite A:
  • Love Is A House On Fire
  • Sometimes You Gotta Go
  • Rome Leads To All Roads
  • I Recognize Nothing
  • Wolves
  • Claudine
  • Seite B:
  • Lonely English
  • Sing To You
  • Lost In A Memory
  • Tunnel Vision
  • Nonchalant
  • Infinity Fool

Besetzung:

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