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Sandstone: Epsilon Sky (Review)
Artist: | Sandstone |
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Album: | Epsilon Sky |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Limb | |
Spieldauer: | 44:46 | |
Erschienen: | 29.10.2021 | |
Website: | [Link] |
Klassischen Heavy Metal bekommt man in Irland nicht an jeder Ecke geboten, auch wenn die dortige Szene tendenziell traditionell eingestellt ist. Schön und selten in dieser Hinsicht sind SANDSTONE, die zwar schon seit 2003 existieren, aber nicht sonderlich regelmäßig Alben veröffentlicht haben.
2021 kommen sie immerhin auf fünf, nun da "Epsilon Sky" erscheint. Obwohl das Quintett von insgesamt härterem und finstererem Material spricht, hat es seine bisherige Linie mehr oder weniger stringent beibehalten. Die näselnde Stimme von Sänger Sean McBay bleibt ein Alleinstellungsmerkmal, die kompakte Eröffnung ´I Know Why´ verfügt über die Eleganz skandinavischer Melodic Metal und AOR-affiner Szene-Acts, bildet aber hinsichtlich SANDSTONEs genereller Ausrichtung beileibe keine Ausnahme; diejenigen, für die "Epsilon Sky" den Erstkontakt mit der Band markiert, dürfen sich darauf einstellen, dass es zu keiner Zeit sonderlich hart zugeht.
Dee Kivlehans und Stevie McLaughlins agile Leadgitarrenarbeit kommt immer dann am besten zur Geltung, wenn der jeweils andere der beiden satte Riffs in tiefen Registern unterhebt wie während ´Fractured Time´. Die getragene Stakkato-Nummer ´Worn Soul´ löst trotz ihres wuchtigen Grooves und des vage bedrohlichen Vortrags des Frontmanns ein allenfalls schwaches Beben aus, denn auf Härte-Rekorde haben es SANDSTONE ausdrücklich nicht angelegt.
Gewinner des Song-Reigens: ´Made Up´ und ´Dies Irae´ mit ihren dramatischen Aufbauten und zwischenzeitlichen Sprints, woraufhin ´Silhouettes Drown´ an Crimson Glory während ihrer kurzzeitigen Reunion mit "Astronomica" (1999) denken lässt. Das leichtfüßig schreitende ´Cuts To You´ punktet ebenfalls, die abschließende Ballade ´Critical´ wirkt hingegen eher antiklimaktisch.
FAZIT: "Epsilon Sky" ist im besten Sinn unauffällig und befindet sich als klassisches Heavy-Metal-Album auf durchweg gehobenem kompositorischen Niveau mit hinreichend vielen Hooks sowie vor allem einer eigenen Kennung, die SANDSTONE zum fünften Mal hintereinander mit einer Platte für alle Genre-Fans empfehlenswert macht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Know Why
- Cuts To You
- Worn Soul
- Fractured Time
- Made Up
- Dies Irae
- Silhouettes Drown
- Critical
- The Last One (CD-Bonus)
- Bass - Thomas Alford
- Gesang - Sean McBay
- Gitarre - Dee Kivlehan, Stevie McLaughlin
- Schlagzeug - Eamonn McNaught
- Looking For Myself (2006) - 8/15 Punkten
- Cultural Dissonance (2011) - 13/15 Punkten
- Delta Viridian (2013) - 13/15 Punkten
- Epsilon Sky (2021) - 11/15 Punkten
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